Hilfe, mein Hund oder meine Katze hat Giardien!

 

Hat Ihr Hund oder Ihre Katze Magen-Darm-Probleme wie (wiederkehrenden) Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit? Dann hat sich Ihr Haustier möglicherweise eine ansteckende Giardieninfektion zugezogen. Giardien sind einer der häufigsten Magen-Darm-Parasiten bei Hunden und Katzen und treten besonders häufig bei jungen Tieren und solchen mit geschwächtem Immunsystem auf. Im folgenden Blog erfahren Sie mehr darüber, was Giardien sind, welche Symptome sie hervorrufen und wie Sie Giardien am besten behandeln können.

 

 

Was sind Giardien?

Giardia ist ein einzelliger Parasit, der sowohl im Darm von Tieren als auch von Menschen vorkommen kann. Das bedeutet, dass Giardia eine Zoonose ist: Der Parasit kann von Tieren auf Menschen übertragen werden. Eine Giardieninfektion ist hochgradig ansteckend und verbreitet sich daher schnell an Orten, an denen sich mehrere Tiere aufhalten, wie z. B. auf Abgasplätzen und in Zwingern oder Tierheimen. Vor allem bei Jungtieren, kleinen Kindern und Tieren oder Menschen mit einem geschwächten Immunsystem besteht ein höheres Infektionsrisiko.

 

Wie werden Giardien verbreitet?

Eine Giardieninfektion erfolgt immer über den Mund. Dies kann passieren, wenn Ihr Haustier mit infiziertem Kot in Berührung kommt, aber eine Infektion kann auch auftreten, wenn Ihr Hund oder Ihre Katze nach einem Spaziergang im Freien seine Pfoten oder sein Fell ableckt, in infiziertem Wasser trinkt oder schwimmt oder aus einem infizierten Futternapf frisst und trinkt. Der Parasit heftet sich an die Darmwand und teilt sich dann. Infolgedessen vermehren sich die Giardien sehr schnell. Ein großer Nachteil ist, dass Giardien außerhalb des menschlichen oder tierischen Körpers lange überleben können, so dass eine (Wieder-)Ansteckung immer auf der Lauer liegt.

 

Was sind die Symptome von Giardien?

Die häufigsten Symptome im Zusammenhang mit einer Giardieninfektion sind Magen-Darm-Beschwerden wie (wiederkehrender) Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. Die Symptome treten etwa 6 bis 14 Tage nach der Infektion auf. Bei Hunden hat der Kot oft einen starken Geruch und ist schleimig und blass. Katzen leiden in den meisten Fällen an Dickdarmdurchfall. Das bedeutet, dass sie häufiger Stuhlgang haben und den Stuhl pressen. Der Stuhl kann auch schleimig sein und sogar Blut enthalten. Sowohl Hunde als auch Katzen können einen verminderten Appetit haben, und bei längerem Durchfall können die Tiere auch an Gewicht verlieren.

Die Symptome können aber auch in geringerem Ausmaß auftreten. Es kommt sogar vor, dass erwachsene Hunde und Katzen überhaupt keine Symptome zeigen, aber dennoch infiziert sind. Wenn eine Giardieninfektion nicht behandelt wird, können die Symptome monatelang anhalten.

Wie behandelt man Giardien?

Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Haustier mit Giardien infiziert ist? Wenden Sie sich dann an einen Tierarzt. Um das Vorhandensein des Parasiten zu bestimmen, wird eine Stuhlprobe entnommen. Der Tierarzt benötigt drei Tage lang Kot von Ihrem Haustier. Wenn die Untersuchung ergibt, dass Ihr Haustier tatsächlich mit Giardien infiziert ist, ist es wichtig, das Tier zu behandeln, um eine Ansteckung anderer Tiere zu verhindern. Giardien können auf zwei Arten behandelt werden, nämlich mit einem Anthelminthikum (das den Wirkstoff Fenbendazol enthält, z. B. in Panacur) oder mit einer Antibiotikakur (die den Wirkstoff Metronidazol enthält, z. B. in Metrobac oder Metrazol). Außerdem ist es ratsam, sowohl das Tier als auch die Umgebung, in der das Tier lebt, zu reinigen, da Giardien außerhalb des Tieres lange überleben können.

 

Was kann ein Hund oder eine Katze fressen, wenn er/sie Durchfall hat?

Häufig wird empfohlen, Haustieren mit (anhaltendem) Durchfall gekochten Reis mit Huhn zu geben, da dieser leicht verdaulich sein soll und dem Darm des Hundes oder der Katze die Möglichkeit gibt, sich zu beruhigen. Das ist in der Tat ein seltsamer Zustand. Der Magen-Darm-Trakt eines Hundes oder einer Katze braucht 6 bis 8 Wochen, um sich an eine neue Ernährung zu gewöhnen. Warum also die Ernährung Ihres Haustieres ändern, wenn sein Darm bereits in Unordnung ist?

Abgesehen davon, dass das Tier Zeit braucht, um sich an die neue Nahrung zu gewöhnen, kann der Körper eines Hundes oder einer Katze mit Reis nur wenig anfangen. Hunde und Katzen sind nicht in der Lage, große Mengen Reis zu verdauen, und außerdem enthält Reis wenig Nährwert.

Aber was kann man einem Hund oder einer Katze mit Durchfall geben? Wählen Sie leicht verdauliche Nahrung mit hochwertigen Nährstoffen, aber ändern Sie nicht plötzlich die Art der Nahrung, die Sie geben. Bekommt Ihr Haustier normalerweise Frischfleisch oder Nassfutter? Wählen Sie dann Fleisch mit einer leicht verdaulichen Eiweißquelle, wie Truthahn, Wild oder (weißen) Fisch. Besteht der tägliche Speiseplan Ihres Hundes oder Ihrer Katze aus Kroketten? Dann ist es ratsam, die Futtermenge in kleinere Portionen aufzuteilen und dem Tier über den Tag verteilt (z. B. alle 2 bis 3 Stunden) eine Portion zu geben. Es ist auch ratsam, dem Haustier eine Zeit lang keine Snacks und andere Extras zu geben. Wichtig ist auch, dass das Tier weiterhin gut trinkt, denn Durchfall kann zu einer Dehydrierung des Körpers führen.

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Hygiene und regelmäßige Entwurmung sind unerlässlich

Sie können eine Giardieninfektion zwar nicht verhindern, aber Sie können versuchen, das Risiko einer Infektion zu minimieren. Eine gute Hygiene ist äußerst wichtig. Hier sind ein paar Tipps:

- Entfernen Sie den Kot Ihrer Katze täglich aus dem Katzenklo und säubern Sie den Kot Ihres Hundes beim Spazierengehen immer;

- Halten Sie die Futter- und Wassernäpfe Ihres vierbeinigen Freundes sauber;

- Reinigen Sie regelmäßig die Körbe, in denen Ihr Hund oder Ihre Katze oft liegt, und wenn Sie mit Ihrem vierbeinigen Freund unterwegs sind, auch regelmäßig das Auto;

- Lassen Sie das Futter Ihres Hundes oder Ihrer Katze nicht herumliegen und achten Sie darauf, dass Sie das Futter in einem geschlossenen Behälter aufbewahren, damit Fliegen keine Gelegenheit haben, den Parasiten zu übertragen;

- Da das Risiko einer Giardieninfektion bei Jungtieren und Tieren mit einem geschwächten Immunsystem höher ist, ist es ratsam, Orte zu meiden, an denen Fäkalien herumliegen.

 

Schließlich ist eine regelmäßige Entwurmung Ihres Haustieres unerlässlich. Vorbeugen ist besser als heilen!

 

 

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